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Franz-Reiner Erkens, Hals zwischen Passau und dem Reich. Quellen und Studien zu einer Grafschaft an der Ilz. (Materialien zur bayerischen Landesgeschichte Band 28)

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Beschreibung

Die Grafschaft Hals, deren namengebendes Zentrum nur wenige Kilometer nördlich von Passau in einer Ilzschleife liegt, ist eine eigentümliches Gebilde gewesen, das gut 200 Jahre Bestand hatte, bevor es 1517 wittelbachisch und somit Teil des Herzogtums Bayern wurde. Obwohl es keinen Zweifel daran geben kann, daß Albert von Hals 1280 von dem Habsburgerkönig Rudolf I. zum Grafen erhoben worden ist, kam es gegen Ende des 15. Jahrhunderts zu einer veritablen Auseinandersetzung über die Frage, ob die Grafschaft ein Reichslehen oder ein Lehen der Passauer Kirche sei. Wenn sich in diesem Konflikt auch das Reich behauptete, so war Hals offenkundig aber doch keine Reichsgrafschaft im eigentlichen Sinne. Dem im Spätmittelalter heftig und kontorvers diskutierten Problems des Lehensstatus von Hals wird in diesem Band unter Heranziehung aller verfügbaren, hier gößtenteils zum ersten Mal edierten Quellen erneut nachgegangen.

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